In keiner Planungsdisziplin der Architektur bedeutet die berühmte Aussage von Mies van der Rohe (Architekturprofessor im Bauhaus Berlin): “Die Form folgt der Funktion“ mehr, als beim Industrie- und Gewerbebau.
Die betrieblichen Abläufe bestimmen die Organisation der Grundrisse. Funktionale Grundrisslösungen fördern die Produktion bzw. die Leistungsfähigkeit der Gewerbeeinheit.
Fassadenarchitektur spiegelt sich die inneren Abläufe auf die Gebäudehülle. Hochwertige Fassadensysteme komplettieren die intelligenten Hallenbausysteme.
Projektinfo:
Als neues Firmendomizil und Musterobjekt entsteht in Stadtrandlage dieses in Fertigteilbauweise geplante Holz-Glas-Bürogebäude für eine Vertriebsgesellschaft und ein Architekturbüro.
Der strenge Kubus ist großflächig verglast, um den Nutzern ein optimales Arbeitsumfeld zu erzeugen. Eine lichtdurchflutete Eingangshalle mit Treppenaufgang und freiem Blick zum parkartigen Garten erschließt die Büroräume im Erdgeschoss und Obergeschoss. Im Untergeschoss befinden sich Bemusterungsräume und Materiallager.
Der gesamte Baukörper mit beispielhafter Innenausstattung dient den Mitarbeitern gleichzeitig als Musterobjekt für die verwendeten Baustoffe und als Qualitätsnachweis der Planleistungen.
Zur Einbindung des klar gegliederten Baukörpers in die Umgebung, entsteht ein Relax Garten für Mitarbeiter und Kunden. Sonnenpavillon, Ruhezonen und ein Wasserbassin möblieren die kleine Parkanlage.
Nutzfläche: ca. 2 x 130 m2 (DIN 276) – für 2 Büroeinheiten
Effizienzklasse: ca. 55-70 (KfW)
Projektinfo:
Ein bestehender ehemaliger REWE Lebensmittelmarkt wurde aufgelöst und das Hallengebäude bis auf die Gebäudehülle rückgebaut. Aus diesem Hallengebäude entstand nach der Sanierung von Fassade und Dachhaut ein neues Marktzentrum auf einer Gesamtfläche von 2160 m2 mit mehreren Einzelmärkten. Folgende Marktketten wurden in den neuen Gebäudekomplex einschließlich zwei Erweiterungen integriert:
Der neu geplante Baukörper besteht aus einem quadratischen Hallenbau mit 2 angebauten Gebäudeteilen für die Bankfiliale und ein SUBWAY Restaurant. Ein großzügiges Eingangsvordach verbindet die Eingänge der einzelnen Filialen.
Die große Parkplatzfläche wurde neu gestaltet wird von allen Einkaufsmärkten gemeinsam genutzt.
Besonderheit dieses Projektes war die Integration der verschiedenen Marktbetreiber in der bestehenden Industriehalle, einer Stahlkonstruktion mit weit gespannten Stahlfachwerkträgern. Schallschutz, Wärmeschutz und Brandschutz wurden hierbei zu einer besonderen Herausforderung.
Gesamtnutzfläche: ca. 2160 m2 (DIN 276)
Parken: 70 Stellplätze / 10 Garagen
Projektinfo:
Um ein bestehendes Industriegebäude zu erhalten und einer neuen Nutzung zuzuführen, wurde ein mehrteilige Gebäudekomplex einer ehemaligen Industrieanlage der Malag Werke, Bretten zu einem neuen Einkaufcenter umgebaut.
Das zweigeschossige Hauptgebäude diente vor dem Umbau der Lagerung von Verpackungsmaterial. Die Statik des 2-stöckigen aus Stahlbeton bestehenden Baukörpers war als Basis für die neue Nutzung optimal geeignet. Alle Einbauten / Raumteiler mußten jedoch entfernt bzw. saniert werden.
Die Gesamtbaumaßnahme umfasste in der Folge vier Hauptbereiche:
Folgende Nutzungen /Mietbereiche wurden im neu gestalteten Malag Center untergebracht:
Die Erdgeschoßnutzungen werden direkt vom vorgelagerten Kundenparkplatz aus erschlossen, das Obergeschoss erhielt eine neue großzügige Treppenanlage mit barrierefreiem Aufzug. Die gesamte Haustechnik wurde erneuert und modernisiert.
Die alte statisch bedingte Fassadengliederung wurde erhalten, saniert und durch großzügige Verglasungselemente ergänzt. Das neue Farbkonzept wird durch die neuen Nutzungen bestimmt, dadurch wird die gesamte Fassade aufgewertet.
Die Aussenanlage wurde erneuert und entsprechend der neuen Erfordernisse umgestaltet. Im Zuge dieser umfassenden Umgestaltungsmassnahme wurde ein bestehendes Bahnkörper rückgebaut und neue Flächen für die Grünanlage mit Parkierung geschaffen.
Gesamtnutzfläche EG/OG: ca. 3790 m2 (DIN 276) ohne Schule und Bürohochhaus
Parken: ca. 120 Stellplätze